Das auf dem Foto bin ich. Pony. Ost-Berlinerin. Im Orbit seit Mai ’72. Mai – mein Wonnemonat.
Ich bin Profi und blutige Anfängerin – je nach Lebenslage. Geeignet für Freizeit und Wettkampf – genau wie meine Boulekugeln. Im Wettkampf überwiegt allerdings Spielfreude.
Ich kann Tee kochen, seiltanzen und im Extremfall sogar sprechen. Seiltänzer bin ich allerdings nur im übertragenen Sinn.
Auf dem Foto bin ich zarte 5 Lenze, irgendwo im Thüringer Wald, im Tal der Schwarzen Sorbitz, in der Meuraer Heide. Heimatgefilde meiner Oma Erika (mütterlicherseits) & meines geliebten Omchens, Uroma Klara Kucki G (Bild unten).
Mein Opa Wolfgang (mütterlicherseits) wuchs im damaligen Breslau (heute Wrocław) auf.
Die Wurzeln meiner väterlichen Familie sind sowohl in Aachen (Oma Hanna) als auch in Wien (Opa Hans) zu suchen. Hier sieht man meine Oma Hanna mit ihrer Zwillingsschwester Ewalda. Ich bin wohl eine gute Mischung aus beiden.
Pony!
Klein an Größe und zierlich in Gestalt war ich damals schon, genau wie mein Omchen.
Jüngst traf ich jemanden, der beobachtete scharf „She like getting caught in the rain.“. Nun gut. Jaa. Vielleicht? Aber auf jeden Fall traf es auf die 5-Jährige mit dem windschiefen Pony zu.
Ostseewasser mochte ich lange Zeit weniger. Das war mir verwöhnter Großstadtgöre immer zu kalt.
Aber Spaß hatte ich natürlich am Wasser. Auch mein großer Bruder mit mir.
Auf diesem Foto siehst du mich mit meiner Cousine Anja. Wird wohl auch in Thüringen gewesen sein. Wir waren Schwestern im Geiste. Scheinbar gab’s grad „dicke Luft“ – was selten vorkam, aber nie unwichtig war.
Am nördlichen Stadtrand von Berlin hatten wir eine gemeinsame Datsche – meine und Anjas Familie. Dort verbrachte ich meine halbe Kindheit. Stundenlang tummelten wir uns am Sandberg hinterm Garten rum, stromerten gedankenverloren über die Heide, banden Blumen und Gräser zu Sträußen oder Kränzen oder liefen auf der Kopfsteinpflasterstraße an der Mauer mit den Grenzhunden um die Wette.
Pony.
Und? was soll das hier? haben diese Seiten einen tieferen Sinn?
Ich widme diesen Blog meinen Kindern NINA (2009) & JURI (2004).
Ich führe fort, was ich 2019 auf facebook begann und 2023 auf facebook beendete: eine Art Erzählband meines Lebens. Wollen wir nicht irgendwie alle Dichter unseres Lebens sein… im Kleinsten und im Alltäglichsten zuerst? Ich verfolge hier meine eigene Spur. https://www.facebook.com/fox.fix.98478
Pony bebildert und vertont ihre Reise durchs Leben, getreu dem Motto „Sound and Vision“ (David Bowie).
Seit Januar 2021 spielt sich Ponys Leben mit einer Ukulele ab. Mein erstes Saiteninstrument. Diese REBEL-Ukulele fordert mich und ich erobere sie mir Stück für Stück. Und sie schenkt mir ihren Sound und ihre Seele.
The track of my life after fifty.